Dub Syndicate

No Bed Of Roses

Label/Vertrieb über: Lion Roots / EFA / Veröffentlichung: 30.01.2004 bei amazon.de zu kaufen

(redI) - Sowas wie ein Dreamteam sind sie eigentlich schon seit langem. Mastermind Style Scott und Mastermixer Adrian Sherwood. Aus dem spacigen UK-Dub Projekt der frühen achtziger Jahre, ist mittlerweile eine Reise zurück zu den Wurzeln des jamaikanischen Mutterlands geworden. Dies deutete sich schon beim letzten regulären Album "Acres Of Space" durch die Hinzunahme entsprechender Gastsänger an. Auf "No Bed Of Roses" überwiegen diesmal sogar die Vocaltracks, was ungewöhnlich ist für das Dub Syndicate, jedoch wirkt wie eine Frischzellenkur. Hier treffen einige der schönsten Stimmen Jamaikas auf die urbanen Dub-Reggae Beats Londons. Mit dabei Congoes-Sänger Cedrick Myton, Cornell Campbell, Yasus Afari und Gregory Isaacs. Allesamt großartige Tunes auf großartigem Fundament und Gregory steuert hier mit "Kingston 14" den besten Song seiner Karriere bei. Ja. Auch Cedrick Myton klingt auf dem Titel-Track wie in seligen Congos Zeiten und das geht ganz tief. Yasus Afari, der Dub-Poet, klingt auf "Ruff & Tuff" so wie Mutabaruka heute gerne klingen würde und hat die bessere Band im Rücken. Wieder aufgenommen im Tuff Gong Studio mit handverlesenen Musikern, stellt dieses Werk eindeutig den vorläufigen Höhepunkt des Dub Syndicates dar.

Weitere Informationen:

Getextet im Februar 2004

review © Torsten "Red I" Sarfert für reggaenode.de

Die Seite zur Musik: www.reggaenode.de/music Copyright © dieses Textes liegt bei Reggaenode.de! Bitte das Impressum beachten!